Salzburger Numismatische Nachrichten

(Salzburger) Münzgeschichte aus Handel, Museen und Wissenschaft - von Münzhandel Peter Macho

Unedierter Dukatenprototyp 1521 des Matheus Lang bei Hess-Divo / Künker in Zürich

September 23rd, 2012 by Peter Macho

Matheus Lang, unedierter “Probe”dukat 1521Hess-Divo bietet auf seiner Auction 321/322 am 26.10.2012 in Zürich eine Sammlung von 49 seltenen Salzburger Goldmünzen an, von denen man viele seit 1996 nicht mehr gesehen hat. Der Großteil der Münzen weist sogar beste Provenienz ( Helbing, Hess, Jenke ) aus den 1930er Jahren auf. In der Sammlung finden sich 12 Viertel-, 4 Halb-, 8 einfache Dukaten, 8 Doppel-, 3 Dreifach-, 6 Vierfach-, 3 Fünffach-, 2 Zehnfach- und 1 Zwölffachdukat.Trotz der Vielzahl an Großgoldstücken ist ein Dukat herausragend:

Lot 2138:Matthäus Lang von Wellenburg, 1519-1540. Dukat 1521. Der stehende hl. Rudbertus mit Heiligenschein und Salzfass von vorn, im Bischofsornat, vor den Füssen kleiner Bistumsschild // Von Legatenhut überhöhtes Familienwappen; unten die geteilte Jahreszahl 15 - 21. Probszt 171; Zöttl 153; Fr. 600. 3.53 g. GOLD. Sehr selten. Min. gewellt und leichte Kr. auf der Vs., ansonsten fast vorzüglich Erworben bei Julius Jenke in München im Dezember 1932.

Dieser Dukat (Zöttl 153 ist falsch) ist bei Zöttl unediert und würde systematich zu Typ 4 (erst ab dem Jahr 1522 gelistet) gehören. Der Dukat hat jedoch einen so feinen Stempelschnitt wie er sich unter den regulären Dukaten 1519 - 1540 überhaupt nicht findet ( Vgl. Abbildungen aller Lang Dukaten, der Schnitt ist immer sehr “klobig”, die Buchstaben der Umschrift nie exakt in einer Kreislinie).

Man findet jedoch den feinen Stempelschnitt des stehenden Heiligen Rupert und die markanten kleinen scharfeckigen Buchstaben der Umschrift im Jahr 1521: Nämlich bei den kleinen silbernen 1/4 und 1/6 Guldinern Langs (Zöttl 230,231,236 und 237)und dem 3 Dukatenabschlag dieser Stempel (Zöttl 133). Somit würde ich diesen Dukat als eigenen (Proto)typ der ab 1522 regulär geprägten Dukaten betrachten, der vom Stempelschneider der silbernen Schaumünzen des Erzbischofs (wahrscheinlich Ursenthaler) persönlich geschnitten wurde. Die Provenienz (aus dem Jahr 1932) und das Fehlen bei Zöttl spricht dafür, dass es sich um ein UNIKAT handelt.

Zum Vergleich der 3 Dukat Schaumünze mit feinem Stempelschnitt:

3 Dukat 1521, Stempel wie 1/4 Guldiner, Z.133

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10 Responses

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