Zum Geldumlauf im Salzburger Rupertiwinkel:
Im Salzburger Rupertiwinkel zwischen Reichenhall und Laufen werden immer wieder einzelne verstreute Münzen gefunden, die den Geldreichtum der Städte an den internationalen Handelsplätzen entlang der Salzach widerspiegeln:
Aus der Zeit Max Gandolph Graf Kuenburgs stammen 2 Stücke, die weit gereist sind: ein 15 Kreuzer 1665 aus Kremnitz in der Slowakei und ein Sechsteltaler des Markgrafen Johann Friedrich von Brandenburg.
Vier Jahre vor dem großen Domweihfest in Salzburg wurde dieser Halbkreuzer in Graz unter Ferdinand dem Zweiten geprägt. Er wurde wohl bald nach der Prägung im Salzburgischen verloren.
Ein Salzburger Halbkreuzer (2 Pfennig) entführt ins Jahr 1572: Im Frühling dieses Jahres wurde die Stadt von einem fürchterlichen Hochwasser schwer geschädigt, nachdem im Vorjahr (1571) die Bevölkerung von der Pest heimgesucht wurde.
Jede kleine Münze hat ihre Geschichte zu erzählen, bitte meldet Kleinfunde in Museen zur Erfassung !
Posted in Miscellen zur Salzburger Münzgeschichte, Münzfunde
Januar 13th, 2022 at 01:44
2cobbler…
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